Symptom:
Beim Versand einer große SEPA-Fremddatei kommt es zu der Meldung: "Fehler beim Parsen - nicht genügend Speicher".
Ursache/Bedingung für das Auftreten des Problems:
Die SEPA-Fremddatei ist relativ groß (ca. 70 MB) und soll mit SFirm unterschrieben und versendet werden. Bei der Überprüfung der Datei kommt die genannte Meldung.
Workaround:
Versand mit einem Technischen Teilnehmer über den Freien EBICS-Auftrag. Hierbei erfolgt kein Parsen der Datei.
oder
Wenn eine XML-Datei als Fremddatei versendet wird, prüft SFirm die Dateigröße. Wenn die Größe einen bestimmten Wert überschreitet, wird auf ein vollständiges Prüfen (Parsen) der Datei automatisch verzichtet. In diesem Fall werden die Prüfsummen (Beträge, Anzahl) und die Auftraggeber-Kontoverbindungen angezeigt. Das automatische Parsen entfällt in diesem Fall auch, wenn im späteren Verlauf (z.B. im Archiv) die Detailansicht aufgerufen werden soll. In diesem Fall erscheint die Meldung "Aufgrund der Größe der Datei kann eine Detailansicht nicht erstellt werden".
Die Standard-Vorgabe für die maximale Größe der Datei (bis zu dieser eine Prüfung statt findet) liegt bei 50 MB (50000 KB) und ist vom Kunden in der sf32gl.ini über den Wert:
[XMLPARSE]
MAXSIZE=
individuell änderbar.
Bitte beachten: Da das Parsen entfällt, kann zu diesen Aufträgen kein Ausgabeprotokoll gedruckt werden. Dies wird in der Oberfläche des Versanddialogs ebenfalls unterbunden.