Eine vollständige Sicherung besteht bei Verwendung eines eigenen MS SQL Server aus zwei einander zugehörigen Sicherungsdateien. Die SFS-Datei aus der SFirm-Sicherung und eine BAK-Datei als Sicherung der Datenbanken, die auf dem MS SQL Server liegen. Diese müssen vom gleichen Zeitpunkt sein, damit die Inhalte des Mandanten-Verzeichnisses und der Datenbank auf dem MS SQL Server zueinander passen.
Damit die BAK-Datei aus dem Backup Verzeichnis des MS SQL Servers nicht händisch in das SFirm Sicherungsverzeichnis kopiert werden muss, empfiehlt es sich, den Pfad des SQL-Backup-Verzeichnisses anzupassen.
Hier ist eine detaillierte Anleitung dazu:
1. SQL Server Management Studio (SSMS) öffnen:
Starten Sie SSMS und stellen Sie eine Verbindung zu der entsprechenden MS SQL Server-Instanz her.
2. Servereigenschaften aufrufen:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Servernamen in der Objekt-Explorer-Leiste und wählen Sie „Eigenschaften“ aus dem Kontextmenü.
3. Datenbankeinstellungen auswählen:
In dem sich öffnenden Fenster navigieren Sie zu dem Abschnitt „Datenbankeinstellungen“ auf der linken Seite.
4. Sicherungspfad ändern:
Im Bereich „Datenbankeinstellungen“ finden Sie den Eintrag „Standardspeicherorte für Sicherungen“.
Ändern Sie den Pfad auf den Speicherort, an dem auch die SFirm-Datensicherungen (SFS-Dateien) abgelegt werden. Dies sollte ein Verzeichnis sein, auf das beide Anwendungen (MS SQL Server und SFirm) zugreifen können.
5. Änderungen übernehmen:
Bestätigen Sie die Änderung durch Klicken auf „OK“
Nun werden zukünftige Sicherungen, die mit MS SQL Server erstellt werden, automatisch im neuen Pfad abgelegt, direkt neben den SFS-Dateien. Dies spart Ihnen den manuellen Schritt, die BAK-Datei in das SFirm-Sicherungsverzeichnis zu kopieren, und stellt sicher, dass beide Dateien synchron sind.
Wichtiger Hinweis: Vergewissern Sie sich, dass der angegebene Sicherungspfad regelmäßig gesichert wird, um Datenverlust vorzubeugen. Zudem sollten Sie sicherstellen, dass die Benutzerberechtigungen für das Verzeichnis korrekt konfiguriert sind, sodass der MS SQL Server ordnungsgemäß auf das Verzeichnis zugreifen und Sicherungen erstellen kann.