Symptom:
Ein T-Berechtigter stellt einen Zahlungsauftrag in den Pool ein. Die Autorisation steht damit automatisch auf JA. Nun meldet sich ein E-Berechtigter an, führt einen Doppelklick auf den Auftrag im Pool aus und klickt auf <Ausführen>. Nun wird man gefragt, ob noch die Unterschrift geleistet werden soll. Klickt man nun auf NEIN, wird man gefragt, ob die vorhandene Autorisation (des technischen Teilnehmers) verwendet werden soll. Klickt man jetzt ebenfalls auf NEIN, startet der Automat und überträgt den Auftrag anstandslos. Im EBICS-Trace (siehe unten) kann man erkennen, dass die User-ID des E-Berechtigten und die Keys des T-Berechtigten verwendet werden. Sollte SFirm nicht bei der zweiten Frage (nach der Autorisation) die Übertragung verweigern?
Lösung:
Der vorliegende Fall im Detail: Der SFirm-Benutzer, der auch der technische Teilnehmer ist, erfasst einen Zahlungsauftrag und stellt diesen in den Pool. Dadurch, dass er technischer Teilnehmer ist, ist der Auftrag autorisiert und kann versendet werden. Als USER-ID wird der techn. Teilnehmer an das RZ übermittelt, die SYSTEM-ID bleibt LEER (NULL). Nun wird der Übertragungsauftrag von einem E-Berechtigten bearbeitet (ob dieser eine Unterschrift leistet oder nicht, ist hierbei unerheblich). Beim Versand wird er gefragt, ob der Auftrag mit der bestehenden Autorisierung verwendet werden soll oder nicht. Beim Klick auf JA, wird als USER-ID der techn. Teilnehmer übermittelt, die SYSTEM-ID bleibt LEER (NULL). Klickt er auf NEIN, wird der Auftrag dahingehend verändert, dass als USER-ID der E-Berechtigte und als SYSTEM-ID der techn. Teilnehmer übermittelt wird, da im Versanddialog noch immer die Option "techn. Teilnehmer verwenden" gesetzt ist. Es handelt sich also nicht um einen Fehler. Beim Klick auf NEIN muss der Auftrag nicht neu autorisiert werden, da nur die USER-ID im Auftrag geändert wird.